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Aussteigen
Sie, die Krise, fällt mit der Tür ins Haus und du, du fällst aus dem Rahmen. Durch den Raum ohne Boden. Wände rücken näher. Bis du feststeckst, ohne, dass Füße Boden spüren. Du hängst in der Luft. In der Enge jedes Atemzugs wird dir klar, die Luft ist raus.
Du hast die Kontrolle verloren. Sie wurde dir weggenommen, von etwas, das du noch nicht begreifst. Was du denkst, ergibt Sinn für jene, die Grau für ausreichend Farbe in ihrem Leben halten. Einen Atemzug noch. Du bittest. Wen auch immer, denjenigen, dem deine Lungen jetzt folgen. Durchatmen. Einmal noch. Dann darf es vorbei sein. Dann muss es vorbei sein. Augenlieder pressen sich aneinander, als würden sie sich in Rage lieben. Das Trommeln in den Ohren ist das Echo eines aufgeregten Herzens. Beruhigung wäre das, was sich andere jetzt antun würden. Du nicht.
Alles spannt. Und der Mann in der Bahn sieht dich gespannt an. Hinter dunklen Sonnengläsern verbirgt sich ein leerer Blick, der gerade noch die perfide Neugier des Gesunden wahrnimmt. Und dann steigst du aus. Aus der Bahn, aus deinem Körper, aus deinem Leben.







